Hobler

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Die Tradition reicht bereits in die Anfänge des letzten Jahrhunderts zurück. Zur damaligen Zeit fertigte der Urgroßvater von Dirk Hobler, Willi Tennstadt, in liebevoller Handarbeit Spielsachen für Kinder. Es entstanden Kaufmannsläden, Puppenmöbel und ein Karussell. Später setzte sein Sohn Gerhard Tennstedt diese Tradition fort, indem er in der Nachkriegszeit und während der sozialistischen Mangelwirtschaft kunstgewerbliche Artikel, wie Kerzenleuchter, Schalen u.ä. aus Holz drechselte. Mittlerweile hat die Tradition den Urenkel erreicht. Nach dem Abschluss des Designstudiums an der renommierten Hochschule für Kunst und Design "Burg Giebichenstein" arbeitete Dirk Hobler viele Jahre für namhafte Unternehmen des erzgebirgischen Kunsthandwerkes. Die Verwirklichung einer eigenen Figurenserie war sein Traum, den er nun seit einigen Jahren verwirklicht. Bereits 1997 begann Dirk Hobler mit seiner Frau Romy Hobler-Kirsch mit den ersten Entwürfen für eine Figurengruppe im modernen Design. 10 Jahre reiften die Ideen und es sammelte sich ein großer Formenschatz an neuen Charakteren, die heute nach und nach umgesetzt werden. Gemeinsam ist das Leben doppelt so schön, deshalb entstanden alle Hobler-Figuren als Pärchen. Ein Novum im Erzgebirge, waren doch bis dahin alle Engel weiblich. Die Liebe zu den Figuren, das eingebrachte Herzblut und die Resonanz bei Freunden, führten zu dem Entschluss, diese Figuren in einer kleinen hochwertigen Serie zu fertigen. Von Hand und in typisch erzgebirgischer Tradition entstehen seit 2007 in der Werkstatt von Dirk Hobler die liebenswerten "Figuren mit Herz". Die Idee und die Entwicklung einer Figurenserie ist ein langer Weg des Experimentierens und Diskutierens. Schon bei der Planung der Materialien fängt es an. Für die Figuren wird vom Drechsler nur ausgesuchtes Ahornholz verarbeitet. Sein Wissen und seine Erfahrung im Umgang mit dem Material und Werkzeug sind der Garant für eine hohe Qualität der Teile. Die Oberflächenbehandlung der Teile ist ein weiterer Schritt, der das ganze Können eines erzgebirgischen Kunsthandwerkers verlangt. Bis zu 6 unterschiedliche Behandlungen durchläuft ein Teil, bevor es sein endgültiges Aussehen erhält. Bei der Montage zählen vor allem gutes Augenmaß und Fingerfertigkeit. Nach dem die Figur komplettiert ist und ihre erste Oberflächenversiegelung erhalten hat, wird sie noch einmal mit einem feinen Schleifschwamm vorsichtig abgerieben. Erst dann bekommt sie mit einer zweiten Lackierung ihre endgültige Oberfläche. Insgesamt sind über 80 Arbeitsgänge nötig, bevor eine Figur entstanden ist. Bei so viel Liebe in der Herstellung und zum Detail liegt es nahe, als Höhepunkt jeder Figur ein kleines Herzchen als unverwechselbares Erkennungszeichen zu geben. Gut erkennbar auf der linken Fußunterseite signiert dieses silberne Herz jede einzelne Figur aus der Werkstatt von Dirk Hobler.