Weihnachtskrippen sind aus vielen Gegenden der christlichen Welt bekannt. In Deutschland hielt im 18. Jahrhundert vor allem in den Gebirgsgegenden das Krippenbauen Einzug in das Leben des Volkes. In die zunächst orientalisch gehaltenen Schnitzereien des Westerzgebirges flossen später zunehmend einheimische und zum Teil bergmännisch geprägte Elemente ein....
Heute finden Sie Krippenfiguren und Szenen aus der Heiligen Geschichte auch im Sortiment unserer Werkstatt auf Schwibbögen, Spieldosen und zur feinen Pyramidendekoration – ausgeführt in der reizvolle Kombination kunstvoll verarbeiteter Hölzer, die den christlichen Motiven ihre unverwechselbare Faszination verleiht. Die neue Säulenpyramide stellt dabei aufgrund ihrer modernen Formensprache und außergewöhnlichen Konstruktion eine Besonderheit dar.
Im Aufbau aus beweglichen Teilen unterscheidet sich die Drehpyramide des Erzgebirges von anderen Pyramidenformen. Festlich erleuchtet drehen sich die gedrechselten oder geschnitzten Figurengruppen auf den einzelnen Etagen der bekannten „Seiffener Stockwerkspyramide” durch die aufsteigende Kerzenwärme oder, bei einer elektrischen Beleuchtung, mittels Synchronmotor. Sicher diente den Spielzeugmachern zunächst das bergmännische Vorbild des Pferdegöpels hierfür als Anregung. War die traditionelle Farbgebung bei den Stockwerkspyramiden zunächst Grün, Weiß und Rot, entstanden u.a. auch durch unsere Werkstatt naturfarbene Mehrstockpyramiden.
Durch die reizvolle Kombination einheimischer und exotischer Hölzer erhalten diese kunstvollen Stücke ihre besondere Ausstrahlung. Der zur Krone gefügte Ringkörper als oberer Abschluss der Stockwerke ist zu einem typischen Merkmal der Müllerschen Pyramiden geworden.